
MSCI World glänzt mit besserer Performance als der MSCI Emerging Markets
Der MSCI World, der die Entwicklung der Aktienmärkte von 23 Industriestaaten abbildet, ist seit Jahresanfang um 0,9 Prozent gefallen. Und der MSCI Emerging Markets, der Aktien von mehr als 800 in Schwellenländern ansässigen Unternehmen enthält, ist sogar um 15 Prozent abgerutscht. Allerdings mussten Anleger, die mit einem ETF auf den MSCI Emerging Markets gesetzt haben, lediglich einen Verlust von 5,9 Prozent hinnehmen. Zurückzuführen ist dies auf positive Währungseffekte – sie sind auch der Grund dafür, dass mit einem ETF auf den MSCI World seit Anfang 2015 eine Rendite von 11,5 Prozent erzielt werden konnte. Bei diesen und den folgenden Performanceangaben wird davon ausgegangen, dass ein in der Euro-Zone lebender Anleger in den größten und nicht währungsgesicherten ETF investiert hat, der die Entwicklung des jeweiligen Aktienindexes abbildet.Turbulentes Börsenjahr 2015: MSCI World, MSCI Emerging Markets und DAX

Quelle: justETF.com; Stand: 31.12.15; Angaben in EUR basierend auf dem größten ETF des jeweiligen Index.
Fast alle Schwellenländer-ETFs bescherten Anlegern Verluste
Auf Länderebene waren 2015 ETFs auf die Industriestaaten Japan (+20,9 Prozent), Italien (+15,7 Prozent) und USA (+14,0 Prozent) die drei Top-Performer. Leider bescherten fast alle Schwellenländer-ETFs Anlegern Verluste. Besonders schlecht entwickelten sich Produkte auf Brasilien (-33,0 Prozent), Griechenland (-31,0 Prozent) und die Türkei (-22,0 Prozent). Mit ETFs auf Russland (+6,5 Prozent), Bangladesch (+3,5 Prozent) und Südkorea (+2,8 Prozent) konnten immerhin geringe Gewinne erzielt werden.Top und Flop Länder-ETFs in 2015

Quelle: justETF.com; Stand: 31.12.15; Angaben in EUR basierend auf dem größten ETF des jeweiligen Index.
Aktien europäischer Basiskonsumgüterhersteller entwickelten sich erfreulich
Die ersten drei Plätze im Ranking der europaweit investierenden Branchen-ETFs belegen 2015 Produkte auf die Bereiche Basiskonsumgüter (+21,2 Prozent), Versicherungen (+19,3 Prozent) und Gesundheitswesen (+18,4 Prozent). Auf den letzten drei Plätzen befinden sich Produkte auf die Sektoren Grundstoffe (-30,4 Prozent), Energie (-1,8 Prozent) und Banken (+0,2 Prozent).Europäische Branchen-ETFs in 2015 (auf Monatsbasis)

Quelle: justETF.com; Stand: 31.12.15; Angaben in EUR basierend auf dem größten ETF des jeweiligen Index.