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Die wichtigsten Anlageklassen für ETF-Anleger:innen

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Die internationalen Börsen stehen täglich im Fokus der Öffentlichkeit. Aktien sind allerdings nicht die einzige Anlageklasse für ETF-Anlegende. Gerade ETFs ermöglichen den Aufbau eines diversifizierten Portfolios aus verschiedenen Vermögenswerten – und das viel einfacher und günstiger als je zuvor.

Die wichtigsten Anlageklassen für ETF-Anleger:innen
 
Bei dem Wort investieren denken die meisten zwangsläufig an Aktien. Dabei sind diese Wertpapiere nur eine von vielen Anlageklassen, die in ein Portfolio gehören. Als Anlage- oder Assetklasse wird in der Regel eine Gruppe von Wertpapieren oder Anlagen bezeichnet, die ähnliche Merkmale aufweisen.
 
Aktien bilden beispielsweise eine Anlageklasse, während Anleihen zu einer anderen gehören. Da die verschiedenen Anlageklassen unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, verlaufen ihre Kursbewegungen oft gegensätzlich. Das wird auch als „negative Korrelation” bezeichnet.
 
Bei einem ausgewogenen Portfolio-Mix aus mehreren Assetklassen wird im Idealfall die schwache Entwicklung einer Anlageklasse zeitweilig durch Gewinne einer anderen ausgeglichen. Deshalb kann durch die breite Streuung des Portfolios auf mehrere Anlageklassen die Kursschwankung (sog. „Volatilität”) der gesamten Geldanlage reduziert und eine akzeptable Gesamtrendite erwirtschaftet werden.

ETFs unterschiedlicher Strategien und Anlageklassen sind ideal, um ein an Ihre Bedürfnisse angepasstes Buy and Hold-Portfolio aufzubauen.
 

Die wichtigsten Anlageklassen im Überblick

Diese Hauptanlageklassen sind für ETF-Investor:innen interessant:

Bargeld – Bargeld ist die liquideste und sicherste Anlage. Dessen Wert schwankt nicht mit den Marktpreisen. Deshalb sind die Renditen in der Regel aber auch niedriger und unter Berücksichtigung der Inflation aktuell sogar negativ. Achten Sie bei Geldmarkt-ETFs auf die abgebildete Währung: Bilden solche ETFs Währungen außerhalb Ihres Währungsraums ab, können die Wertschwankungen erheblich sein. Tagesgeld in Euro kann auch ein Ersatz für Anleihen mit kurzen Restlaufzeiten im ETF-Portfolio darstellen.

Anleihen – Anleihen sind Schuldverschreibungen, also Kredite, die Anlegende dem Emittenten für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung stellen. Im Gegenzug erhalten sie die Gewähr der vollständigen Rückzahlung des verliehenen Betrags zuzüglich einer festen Verzinsung. Nach der Emission werden Anleihen frei gehandelt. Dadurch sind ihre Preise täglichen Schwankungen ausgesetzt.

Immobilien – Anlegende investieren meist in Gewerbeimmobilien wie Büros und Einkaufszentren. Die Gebäude können eine Wertsteigerung erfahren. Zudem erhält der/die Anlegende eine Miete. ETF-Investor:innen legen ihr Geld nicht direkt in Immobilien an, sondern in börsennotierten Immobiliengesellschaften und börsennotierten Immobilienfonds (kurz REITs). Die Wertentwicklung schwankt in ähnlicher Weise wie bei Aktien.

Aktien – Aktien sind börsengehandelte Anteilsscheine an Unternehmen. Über diese Wertpapiere sind Anlegende berechtigt, am Unternehmenserfolg teilzunehmen. In der Regel schüttet das Unternehmen seinen Aktionären einmal jährlich eine Dividende aus. Außerdem profitieren die Anlegenden von Kurssteigerungen des Papiers an der Börse, müssen bei Kursrückgängen aber auch Verluste hinnehmen.

Längerfristig haben Aktien in entwickelten Märkten wie Deutschland oder den USA bislang die besten Renditen aller Anlageklassen geliefert. Dafür waren sie allerdings auch stärkeren Risiken durch Schwankungen und Börsencrashs ausgesetzt.
 
justETF Tipp: Die besten globalen Aktien-ETFs finden Sie ganz einfach mit unseren Anlageleitfäden auf globale Industrieländer-Aktien oder globale Aktien mit Schwellenländern.
Rohstoffe – Rohstoffe sind unbearbeitete Massengüter wie Gold, Öl oder Mais. An den Kapitalmärkten werden sie über ihre zukünftigen Preise (sog. „Future-Preis”) gehandelt. In ETFs sind sie in der Regel als breit gestreute Rohstoffkörbe enthalten. Eine Ausnahme bilden Edelmetalle. Sie können zum aktuellen Kurs über Exchange Traded Commodities (kurz ETCs) am Kassamarkt gekauft werden. Rohstoffe werden einem Portfolio meist zur Asset Allocation (Vermögensverteilung) beigemischt, um das Gesamtrisiko zu reduzieren. Außerdem sind Rohstoff-ETFs bei kurzfristig orientierten Tradern beliebt.
 
Kryptowährungen – Digitale Währungen wie der Bitcoin haben zuletzt enorme Popularität und Wertsteigerung erfahren. Die Währungen der Anlageklasse Krypto sind inzwischen auch mittels physisch hinterlegter ETNs investierbar, die ähnlich wie Gold-ETCs konstruiert sind. Aufgrund der sehr volatilen Kursverläufe ist eine Einschätzung des Wertbeitrags im Rahmen der Asset Allocation schwierig.
 

Weitere Unterkategorien

Die Hauptanlageklassen können in weitere Untergruppen geteilt werden. Beispielsweise werden Anleihen Staatsanleihen und Unternehmensanleihen zugeordnet. Aktien werden nach Ländern, Branchen, Zugehörigkeit zu Themen, Größe des Unternehmens oder andere Kenngrößen selektiert.

Jede dieser Unterkategorien hat ihr eigenes Risiko-Rendite-Profil und kann über den Konjunkturzyklus und in Krisenphasen innerhalb ihrer Anlageklasse anders reagieren.
 

ETFs für jede Anlageklasse

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