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Warum denn in die Ferne schweifen

Die wirtschaftliche Erholung in Europa setzt sich fort. In ihrer Frühjahrsprognose geht die EU-Kommission für das laufende Jahr von einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,6 Prozent aus, für 2018 um 1,8 Prozent.

Warum denn in die Ferne schweifen
 
Dabei betont sie: Erstmals seit zehn Jahren läuft die Wirtschaft überall in den Ländern der europäischen Währungsunion im Wachstumsmodus. In den ersten drei Monaten dieses Jahres stellte das Wachstum der Eurozone sogar das der USA in den Schatten. Diesseits des Atlantiks legte das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorquartal um 0,5 Prozent zu, und damit doppelt so stark wie in den USA.

Können die europäischen Aktienmärkte von dieser Entwicklung profitieren? „Nachdem sich die politische Unsicherheit über den Fortbestand der EU in Folge der Wahl von Emmanuel Macron verringert hat, erlangen fundamentale Betrachtungen wieder ein höheres Gewicht“, so Heike Fürpaß-Peter vom französischen ETF-Anbieter Lyxor. Und die seien durchaus ermutigend. So weisen die Analysten von Lyxor Cross Asset Research in ihrem aktuellen „Strategy Update“ unter anderem auf folgende Punkte hin: auf die anhaltende, durch eine stetige Nachfrage gestützte Erholung der Industrieproduktion, auf die positive Kreditentwicklung in der Eurozone sowie auf die Unterstützung der Wirtschaft durch die EZB und den schwachen Euro. „Vor diesem Hintergrund weist die Gewinnentwicklung europäischer Unternehmen gegenwärtig ein positives Moment auf“, so Fürpaß-Peter.

Anleger müssen also nicht unbedingt in die Ferne schweifen, um in lohnende Werte zu investieren. „Die Euro-Märkte bieten hierfür gute Chancen ganz ohne Währungsrisiko“, erläutert Fürpaß-Peter. Hinzu komme, dass vor allem im Vergleich mit den USA die Bewertungen im Euro-Raum relativ attraktiver seien. Vor diesem Hintergrund erwartet die Investmentexpertin künftig eine stärkere internationale Nachfrage nach europäischen Aktien.

Anleger, die auf den Euro-Zug aufspringen möchten, können dies diversifiziert und kostengünstig über ETFs tun. Die passive Abbildung beispielsweise des MSCI Europe Index bietet dabei die Chance, das Portfolio breit über unterschiedliche Branchen und europäische Unternehmen zu streuen. Aber auch der Fokus auf einzelne Länder wie zum Beispiel Frankreich oder Italien ist mit ETFs möglich. Für den französischen Index CAC 40 halten die Research Analysten der Société Générale einen Kursanstieg auf 6.000 Punkte in den kommenden fünfzehn Monaten für möglich. Den Italy 40 (FTSE MIB) taxieren die Experten auf 24.500 Punkte. Wer es noch spezieller wünscht, kann zum Beispiel über die Abbildung des Stoxx Europe 600 Banks auf die steigende Wertentwicklung des europäischen Bankensektors setzen. Gegenwärtig werden entsprechende Aktien auf einem sehr attraktiven Level gehandelt.
 

Günstige Bewertungen für europäische Bankaktien

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Quelle: Société Générale, Equity Strategy, 08.05.2017
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