ETF-Sparplan-Vergleich
Über 15 Depots mit ETF-Sparplänen im Vergleich
Monatliche Sparrate:

Kreditkarten-Vergleich 2025: Diese Fintech-Karten lohnen sich für ETF-Sparer

justETF Logo

Von kostenlosen Debitkarten bis zu Premium-Angeboten mit Saveback-Funktion: Unser Check zeigt, welche Kreditkarten ETF-Anleger nutzen können – und wo versteckte Kostenfallen lauern.

Kreditkarten-Vergleich 2025: Diese Fintech-Karten lohnen sich für ETF-Sparer
 
  • Level: Für alle
  • Lesedauer: 7 Minuten
Während klassische Banken auf Jahresgebühren und Fremdwährungsaufschläge setzen, locken Fintechs mit kostenlosen Karten und innovativen Features. Für ETF-Sparer entstehen dabei neue Möglichkeiten: von automatischen Sparplänen über gebührenfreie Auslandszahlungen bis hin zu attraktiven Guthabenzinsen.
Das erwartet dich in diesem Vergleich

Kreditkarten-Angebote im Überblick

Karte Kosten der Karte Kreditkartengesellschaft Kartentyp Effektiver Jahreszins Cashback kostenlose Geldabhebung
Trade Republic Visa* 0 € (virtuell) Visa Debit n.a.    
N26 Standard* 0 € Mastercard Debit n.a.    
C24 Smart* 0 € Mastercard Debit n.a.    
Revolut Standard 0 € Visa / Mastercard Debit n.a.    
Bunq Easy Bank Free* 0 € Mastercard Debit / Kredit n.a.    
Consorsbank Visa Debit / Gold (Light)* 0 € (Debit & Kredit) Visa Debit / Kredit 9,4 %    
DKB Visa Debit / Kredit* 0 € (Debit) / 2,49 € (Kredit) Visa Debit / Kredit n.a.    
ING Visa Debit* 0 € Visa Debit n.a.    
Barclays Visa 0 € Visa Kredit 20,91 %    
Hanseatic Bank GenialCard 0 € Visa Kredit 17,29 %    
Bank Norwegian Visa 0 € Visa Kredit 24,4 %    
Quelle: justETF Research; Stand: 18.11.2025

Die Neuen: Trade Republic, N26 und C24 im Check

Trade Republic Visa Debit: Der Saveback-Pionier
Trade Republic setzt mit seiner Visa-Debitkarte auf Micro-Investing: Ein Prozent jeder Kartenzahlung fließt automatisch in einen wählbaren ETF-Sparplan, mit maximal 15 Euro pro Monat. Die Nutzung dieser Funktion setzt voraus, dass monatlich mindestens 50 Euro in Sparpläne eingezahlt werden. Eine Round-Up-Funktion bietet die Möglichkeit, Kartenzahlungen auf den nächsten vollen Euro aufzurunden und in einen ETF oder eine Aktie zu investieren. Zudem gibt es 2 % Guthabenzins auf das verknüpfte Girokonto. Die virtuelle Karte ist komplett gebührenfrei, während die „Classic Karte“ aus Kunststoff einmalig 5 Euro kostet und die „Mirror Karte“ aus Metall mit 50 € zu Buche schlägt. Fremdwährungsgebühren fallen nicht an, Bargeldabhebungen ab 100 Euro sind weltweit kostenlos.
 Ideal für: ETF-Einsteiger, die das Sparen automatisieren wollen.
  Schwäche: Als reine Debitkarte können Probleme bei Hotel-Kautionen oder Mietwagenbuchungen auftreten.
N26 Standard & Metal: App-First mit Premium-Option
N26 bietet vom kostenlosen Standard-Girokonto bis zur 16,90 Euro teuren Debitkarte aus Metall insgesamt vier verschiedene Konten. Die Standard-Mastercard ist eine virtuell verfügbare Debitkarte und unterstützt Apple/Google Pay sofort. Fremdwährungsgebühren von 1,7 % beim Standard-Tarif entfallen bei höheren Plänen. N26 Metal inkludiert verschiedene Reiseversicherungen sowie einen LoungeKey-Zugang. Die Spaces-Funktion ermöglicht Budgetierung nach Sparzielen. Inzwischen lassen sich auch einige ETFs und Aktien kostengünstig über die App erwerben.
justETF Tipp: In unserem Online-Broker-Vergleich findest du eine Übersicht der besten Broker für dein ETF-Depot.
Zusätzlich bietet N26 e-Sims für über 100 Reiseziele an und arbeitet daran, auch vergünstigte Abos für weitere Dienste anzubieten.
 Ideal für: App-affine Nutzer, bei Metal auch Vielreisende.
  Schwäche: Hohe Fremdwährungs-Gebühren im Standard-Tarif.
C24 Smart Mastercard: Der Preisbrecher
C24, die Fintech-Tochter von Check24, bietet ein dauerhaft kostenloses Girokonto mit gebührenfreier Mastercard-Debitkarte. Es fallen keine Fremdwährungsgebühren an, vier Bargeldabhebungen monatlich sind weltweit kostenlos. Das Guthaben wird mit 0,5 % verzinst – für Girokonten eine attraktive Rendite. Die App bietet Pocket-Funktionen für Budgetierung.
 Ideal für: Preisbewusste Sparer ohne Schnickschnack (wahlweise inkl. Check24-Cashback-Funktion.)
  Schwäche: Kein Kreditrahmen, eingeschränkte Premium-Features.

Für Reiseprofis: Revolut und Bunq im Check

Revolut Standard: Der Überflieger
Revolut bietet kostenlose Debitkarten mit besonderem Fokus auf Fremdwährungen. Im Standard-Plan sind Kartenzahlungen, die einen Währungsumtausch erfordern, bis zu einem monatlichen Limit von 10.000 € kostenfrei. Bargeldabhebungen sind bis 200 Euro monatlich kostenlos. Die App unterstützt über 30 Währungen mit Live-Wechselkursen. Punkten kann Revolut zusätzlich mit weiteren Angeboten wie e-Sims oder auch im Aufbau befindlichen Investment-Features wie dem kostengünstigen Kauf von Aktien und ETFs. Aber Vorsicht: um die Abführung der Abgeltungsteuer musst du dich selbst kümmern.
 Ideal für: Frequent Traveller mit überschaubaren Umsätzen.
  Schwäche: Limits können bei höheren Umsätzen einschränken.
Bunq free Mastercard: Das Multi-Currency-Talent
Das niederländische Fintech Bunq* positioniert sich als „Bank of The Free“ und bietet in der Free-Variante mit der virtuellen Debitkarte als Highlight die ZeroFX-Funktion mit nur 0,5 % Fremdwährungsaufschlag – deutlich günstiger als traditionelle Banken. Zusätzlich gibt 2,01 % Zinsen auf das Tagesgeld in Euro und sogar 3,01 % auf Guthaben in US-Dollar oder britischen Pfund. Als Highlight für den nachhaltigen Nutzer wird für 1.000 Euro Kartenumsätze ein Baum gepflanzt.
 Ideal für: Digitale Nomaden und Vielreisende.
  Schwäche: Keine kostenlose Bargeldabhebung.

Die Klassiker: Consorsbank, DKB & ING unter der Lupe

Consorsbank Visa Debit & Gold Light: Direktbank-Klassiker
Die Consorsbank bietet eine kostenlose Visa-Debitkarte zum Girokonto. Das Girokonto ist gebührenfrei für Kunden bis 31 Jahre oder bei einem Geldeingang von mindestens 700 Euro im Kalendermonat. Kartenzahlungen im Euro-Raum sind gratis, bei Fremdwährungen fallen 2,1 % Gebühren an. Bargeldabhebungen sind ab 50 Euro kostenlos. Mit der „Credit Card Gold Light“ bietet die Consorsbank auch eine echte, kostenlose Kreditkarte an.
 Ideal für: Konservative Sparer, die eine etablierte Direktbank bevorzugen.
  Schwäche: Hohe Fremdwährungsgebühren bei der Standard-Debitkarte.
DKB Visa: Zwei-Karten-System für maximale Flexibilität
Die Deutsche Kreditbank liefert kostenlos eine Visa-Debitkarte, optional ergänzbar um eine Kreditkarte für 2,49 Euro monatlich. Beide Karten funktionieren weltweit ohne Fremdwährungsgebühren, Bargeldabhebung ab 50 Euro ist fast überall kostenlos. Aktivkunden (ab 700 Euro monatlichem Geldeingang oder unter 28 Jahren) führen das Girokonto gebührenfrei, andere zahlen 4,50 Euro monatlich. Der Dispozins liegt bei 7,91 % für Aktivkunden und 8,51 % ohne Aktivstatus.
 Ideal für: Vielreisende, die einen echten Kreditrahmen für Kautionen benötigen.
  Schwäche: Gebühren für Kunden ohne monatlichen Geldeingang.
ING Visa Debit: Direktbank-Standard
Die ING liefert zu ihrem kostenlosen Girokonto bei Geldeingängen von mindestens 1.000 Euro im Kalendermonat eine Visa-Debitkarte ohne Jahresgebühr. Bargeldabhebungen ab 50 Euro sind im Euro-Raum kostenlos, bei Fremdwährungen fallen jedoch 2,2 % Gebühren an – der höchste Wert im Testfeld. Kartenzahlungen im Euro-Raum sind gebührenfrei.
 Ideal für: Nutzer, die primär im Euro-Raum aktiv sind und eine etablierte Bank bevorzugen.
  Schwäche: Teuerste Fremdwährungsgebühren aller getesteten Anbieter.

Die Flexiblen: Barclays, Hanseatic & Bank Norwegian im Test

Barclays Visa: Kostenlose Revolving-Karte
Barclays bietet eine der wenigen noch kostenlosen echten Kreditkarten in Deutschland. Die Visa-Karte kommt ohne Jahresgebühr und ohne Fremdwährungskosten, unterstützt aber Teilzahlungen mit einem variablen effektiven Jahreszins von aktuell 20,91 %. Bargeldabhebungen sind weltweit kostenlos, ein Girokonto ist nicht erforderlich.
 Ideal für: Ergänzung zu Debitkarten für Hotelkautionen und Notfälle.
  Schwäche: Hohe Zinsen bei Teilzahlung.
Hanseatic Bank GenialCard: Der Kreditkarten-Klassiker
Die Hamburger Hanseatic Bank bietet eine der letzten echten kostenlosen Revolving-Kreditkarten. Bis zu 20.000 Euro Kreditrahmen, weltweit keine Fremdwährungs- oder Bargeldgebühren und 17,29 % effektiver Jahreszins bei Teilzahlung. Ein Girokonto ist nicht erforderlich, die Karte funktioniert als Ergänzung zu jedem bestehenden Banking-Setup.
 Ideal für: Backup-Kreditkarte für Debitkarten-Nutzer und Notfälle.
  Schwäche: Hoher Kreditrahmen kann zu Verschuldung verführen.
Bank Norwegian Visa: Skandinavische Einfachheit
Die norwegische Bank bietet eine kostenlose Visa-Kreditkarte ohne Jahresgebühr und ohne Fremdwährungskosten. Bargeldabhebungen sind weltweit gebührenfrei, der variable Kreditrahmen wird bei konsequenter Rückzahlung kontinuierlich erhöht. Ein deutsches Girokonto ist nicht erforderlich.
 Ideal für: Minimalisten, die eine einfache Backup-Kreditkarte suchen.
  Schwäche: Weniger bekannt, teils komplizierte Antragsprozesse.

Fazit: Welche Kreditkarte ist die beste?

Der Markt zeigt eine klare Segmentierung: Trade Republic* führt bei ETF-Sparplan-Integration, DKB* und C24* beim Preis-Leistungs-Verhältnis, Bunq und Revolut bei Multi-Currency-Features und die klassischen Kreditkarten-Anbieter wie Barclays, Hanseatic und Bank Norwegian bei Akzeptanz und Kreditrahmen. Die beste Strategie für ETF-Sparer ist oft eine Kombination aus einer Haupt-Debitkarte plus einer kostenlosen Backup-Kreditkarte.
Die goldene Regel: Starte am besten mit einer kostenlosen Lösung, die zu deinem Nutzungsverhalten passt, und ergänze es bei Bedarf um spezialisierte Zusatzprodukte.
ETF-Wissen im Postfach
Die besten Tipps & Tricks zur Geldanlage mit ETFs im wöchentlichen Newsletter
Jetzt abonnieren
* Du möchtest ein Depot oder Konto eröffnen? Nutzt du dafür einen der mit Sternchen gekennzeichneten oder bei den Anbieter-Logos hinterlegten Affiliate Links als Ausgangspunkt, erhalten wir eine Vergütung. So finanzieren wir in weiten Teilen unser kostenfreies Informationsangebot. Wenn dir unsere Arbeit gefällt, freuen wir uns über deine Unterstützung! Übrigens gehören wir seit 2021 zur Scalable Gruppe. Um Interessenskonflikte zu vermeiden, legen wir seit jeher bei allen Vergleichen, Artikeln und Tests neutrale, objektiv nachvollziehbare Kriterien an und größten Wert darauf, dass DU allein entscheidest, wie und bei wem du investierst.
 
justETF Newsletter: Die besten Tipps & Tricks zu ETFs
 
Jetzt kostenlos anmelden